Geld. G-E-L-D. Kriegst Du jetzt Stresspickel, Atemnot oder Fluchtgedanken? Spürst Wut, Angst oder Neid? Isses so? Überraschung: Du bist damit nicht alleine. Knapp 87% der Hunde-Menschen geben in Coaching-Gesprächen an, dass sie finanzielle Schwierigkeiten haben oder hatten.
Hier kommen 6 hilfreiche Gewohnheiten, die Deinen Umgang mit Geld und Finanzen sehr viel leichter machen:
1. Beweise Dir selbst, wie finanziell reich – oder arm Du tatsächlich bist
Fangen wir mit den harten Fakten an:
- Im Jahr 2018 lebten auf der Erde 7,6 Milliarden Menschen. Kapp 3 Milliarden davon leben von weniger als 2,50 Euro pro Tag.
- Nahezu 80 Prozent der Weltbevölkerung leben von weniger als 10 Euro am Tag.
Statistisch gesehen und gemessen an der Weltbevölkerung, gehören diese Menschen zu den sogenannten „Armen“.
Aus dieser Perspektive betrachtet, stelle Dir folgende Frage:
Gehörst Du zu diesen Leuten, die von weniger als 10 Euro am Tag leben?
Wenn nicht, dann bist Du auch nicht arm. Gemessen an der Weltbevölkerung. Ergo gehörst Du zu den 20% der Privilegierten auf diesem Planeten.
Ich schreibe das nicht, weil ich Dein Bedürfnis nach mehr Geld auf dem Konto klein reden mag. Du sollst auch kein schlechtes Gewissen haben. Ich schreibe das, weil ich davon überzeugt bin, dass die Einstellung zum Thema Geld und Armut/Reichtum maßgeblich dafür verantwortlich ist, ob Du Deine Einkommenssituation ändern kannst!
Wenn Du weißt und spürst, wie gut Du lebst, fühlt sich der Wert dessen, was Du bereits in Deinem Leben hast, vollkommen anders an.
Plötzlich bist Du nicht mehr finanziell arm, sondern steinreich. Du hast eine Wohnung, passende Klamotten, trinkbares Wasser, etwas zu essen. Du besitzt Zugriff zu einem Bildungssystem und kannst jederzeit einen Arzt aufsuchen.
Was Du auch immer erlebt hast, das einen (Geld-)Mangel in Deinem Leben hervorgerufen hat:
Du hast Deine Betrachtung selbst in der Hand
Es ist eine Entscheidung, die Du triffst: Willst Du Dich arm fühlen oder reich? Welt-statistisch betrachtet bist Du finanziell gesehen reich!
Bist Du dankbar für das, was Du bereits in Deinem Leben hast?
Es verbirgt sich eine wunderbare Magie hinter der Dankbarkeit für das, was Du besitzt: Je dankbarer Du von ganzem Herzen für das bist, was Du hast, desto mehr wirst Du von dem bekommen, wofür Du von ganzem Herzen dankbar bist. Umgekehrt genauso: Je mehr Du Dich in Gefühle voller Armut stürzt, desto ärmer wirst Du Dich fühlen. Ein kleiner Tipp: Das Leben lässt sich nicht täuschen. Wenn Du nur so tust, als seist Du dankbar, wird sich nichts ändern. Erst wenn Du es wirklich bis in die Tiefe fühlst, wofür Du dankst, tritt der Zauber in Kraft.
2. Erhalte Klarheit über den Zweck, den Geld für Dich erfüllen soll
Wenn wir Menschen fühlen, dass wir von irgendetwas nicht genug haben, dann sprechen wir von einem Mangel.
Ein Mangel an Geld ist unangenehm. Viele Menschen leiden speziell unter diesem Geld-Mangel-Gefühl. Der erste Schritt, sich von diesem Gefühl zu befreien, ist dieser:
Werde Dir darüber klar, durch was Du den Mangel ersetzen willst. Welches Bedürfnis willst Du durch Geld befriedigen, wofür willst Du es einsetzen?
Wenn Du beispielsweise den Wunsch hast, eine schöne Reise zu machen, was versprichst Du Dir von der Reise? Ist es Erholung? Der Natur nahe sein? Zeit mit den Liebsten verbringen? Neue Leute treffen? Neues Essen ausprobieren? Den Wind in den Haaren spüren?
Sobald Du herausgefunden hast, was Dir das „mehr an Geld“ bringen soll, kommt der nächste Schritt.
3. Sorge dafür, dass Deine Bedürfnisse befriedigt werden
Jetzt, da Du eine Idee davon hast, welche Bedürfnisse hinter Deinem Wunsch nach mehr Geld stehen, sorgst Du für ihre Befriedigung. Geht es um eine Reise für die Du Geld brauchst? Was könnte JETZT im Alltag helfen? Vielleicht:
- Ein heißes Bad nehmen. Einen Spaziergang im Park oder Wald machen. Dabei alle Devices ausschalten.
- Mit Freunden essen gehen in ein Restaurant, das fremdländische Speisen serviert.
- In eine Bar gehen und gucken, wer alleine da ist. Denjenigen oder diejenige ansprechen.
- Auf´s Fahrrad setzen und den Wind in den Haaren spüren.
Dir klar machen, dass Du mit all diesen Tätigkeiten dafür sorgst, dass es Dir gut geht. Kaum etwas davon kostet Geld.
4. Lies gute Bücher über Geld
Eine der wichtigsten Gewohnheiten, um die eigene Einstellung und den Umgang mit Geld in eine heilsame Richtung zu verändern, ist diese hier:
Lesen.
Hier kommen drei wertvolle Bücher, mit denen Du beginnen kannst:
- „Haben kommt von Sein“ von Nicole Rupp
- „Money. Die 7 einfachen Schritte zur finanziellen Freiheit“ von Tony Robbins
- „Die 7 geistigen Gesetze des Erfolgs“ von Deepak Chopra
Wenn Dir lesen nicht liegt, dann höre zu und besorge Dir Audio-Bücher.
Um den eigenen Kontostand zu verändern braucht es vor allem eine Veränderung in der eigenen Persönlichkeit. Das bedeutet nicht, dass Du verkehrt bist oder dass an Dir etwas nicht stimmt! Du bist ein Mensch und Du darfst deshalb auch Schwächen haben. Wenn Geld vermehren und behalten dazu gehört, dann ist das eben aktuell so. Jetzt geht es darum herauszufinden, welche Deiner Stärken in der Lage sind, dieser Schwäche zu begegnen und sie auszugleichen. Du schaffst das.
5. Teile Dein Vermögen
Das, was Du gibst und schenkst, kommt zu Dir zurück. Meist sogar mehrfach.
In nahezu aller (guter) Literatur zum Thema Finanzen und dem „Geheimnis“ finanziell reicher Menschen findest Du das Prinzip des Gebens. Ich spreche von Menschen, die von Herzen gerne anderen Menschen helfen und unterstützen mit dem, was sie (auch an Geld) haben.
Ich meine nicht jene Konzerne, die in ihren Nachhaltigkeitsbericht zur besseren Darstellung ihres Unternehmens ein paar Spendenprojekte auflisten.
Ich meine auch nicht Unternehmer, die eine Stiftung gründen, weil es zum guten Ton gehört und man von der Presse nicht als knausrig dargestellt werden mag.
Ich spreche von Menschen, die eine echte Verbundenheit und Verantwortung für diesen Planeten spüren.
Ich hab sie anfangs nicht gespürt, diese Verbundenheit. Und so richtete ich ein paar Daueraufträge auf meinem Konto ein und spendete an wohltätige Organisationen. Die Folge war keine Mehrung meines Geldes, sondern eine steigende Unzufriedenheit, weil das System nicht funktionierte. Dachte ich.
Das war das Problem. Ich dachte. Ich fühlte und spürte nicht, was Geben und Schenken bedeutet.
Von ganzem Herzen gerne zu geben und jemandem ein Geschenk machen, erwartet auf keinen Fall eine Gegenleistung. Ich erwartete damals als Gegenleistung für mein Geld mehr Geld. Das war ein sehr menschlicher Irrtum – und das ist okay. Um zu begreifen, was der Unterschied ist, müssen wir manchmal ein bisschen länger an uns arbeiten, als uns lieb ist.
Echtes Geben und Schenken, wirkliches Teilen von ganzem Herzen, fühlt sich absolut befreiend an. Wenn Du einmal erfahren hast, wie wundervoll das Teilen des eigenen Reichtums ist, willst Du nie wieder aufhören.
Reichtum ist mehr, als Geld besitzen.
6. Werde der reiche Mensch, der Du sein willst
Finde heraus, was Du an Menschen gut findest, denen Du Reichtum zuschreibst. Werde dieser Mensch. Sei dieser Mensch.
Mach´s einfach 🙂
Zusatzinfo: Je nachdem, in welchem Land Du lebst, kannst Du häufig auf den Websites der Regierung Deines Landes Informationen darüber finden, in welchem Rang des Reichtums/der Armut Du statistisch gesehen angesiedelt bist.
Dieser Artikel wurde am 01.01.2017 erstveröffentlicht und am 11.11.2018 überarbeitet.
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