Alle reden davon, dass jetzt eine gute Zeit zur „Innenkehr“ ist. Während ich das mache, liege ich ziemlich viel im Bett und auf der Couch: mit meinem Hund. Geschenkte Zeit in Zeiten eines Notstandes sozusagen. Freiraum, den man befüllen kann mit etwas, das man schon immer einmal machen wollte – oder ständig aufgeschoben hat. Beschäftigungen für die Corona Quarantäne gibt es viele: Sie müssen halt drinnen stattfinden. Ideenlisten, Videos, schlaue Zitate, Verse aus religiösen Schriften, WhatsApp Nachrichten mit passenden GIFs und MEMES sollen uns inspirieren. Aber tun sie das wirklich? Ich sage: Nein.

Zumindest der Großteil lenkt einfach nur ab! Eine Ablenkung vom Wesentlichen, die genauso passiert, wie „damals“ vor Corona – und das hat (auch) dazu geführt, dass wir dort stehen, wo wir jetzt sind. Eingesperrt, mit einem ordentlichen Schuss vor den kollektiven, gesundheitlichen und den individuellen Bug.

Was tun mit deiner Zeit? Wie füllst du Freiraum auf eine Art und Weise aus, sodass er deinem Leben dienlich ist? Ziele und Wünsche können jetzt mit Leichtigkeit erreicht werden, wenn sie im Einklang mit „dem Leben an sich“ sind.

Hier kommen erprobte Schritte für alle Lebenslagen und ja, man kann sie auch (und gerade!) gehen,

wenn man sich während der Corona Quarantäne fragt, was man zu Hause alles machen kann:

Befülle nicht den ganzen Freiraum mit digitalem Konsum. Erst kreieren, dann konsumieren! Ein universales Gesetz. Das, was Du hineingibst, kommt in dieser Qualität zu Dir zurück. Gib das Beste und Du bekommst das Beste. Die Beste Version von Dir kommt zu Dir zurück. Das Streben nach Deiner besseren Version führt zur Unterstützung durch das Leben. Wer jetzt seine Hausaufgaben macht, wir von der Welle getragen, die Dich ans Ufer spült. Wer nicht lernt, jetzt zu schwimmen, wird übel durchgespült.

Das kannst du machen:

1.       „Was ist denn jetzt eigentlich dein Problem?“ und andere intelligente Fragen

Das machst du jetzt einfach: Fertige eine Liste Deiner Probleme. Lass nix aus. Hast ja genug Zeit jetzt dafür. Tagelang.

2.       „Wir sind doch nicht bei Wünsch-Dir-was!“ und andere widerlegbare Glaubens-Sätze

Das machst du jetzt einfach: Formuliere Deine Probleme (siehe Liste Schritt 1) in Wünsche um. Beachte dabei folgende Regel:

Gegenwart + Positiv + Eigene Verantwortung = Die Grammatik der Sprache, die dein Leben spricht. à siehe dazu auch unten die Erklärung zu den Regeln!

Die Zauberformel! Die magischen Worte, die auf diese Art und Weise gesprochen werden müssen.

3.       „Was willst denn du eigentlich, hä?“ und andere provokante Fragen

Dein Job – wie soll der sein und wo?
Deine Partnerschaft – wie soll sie sich anfühlen?
Du selbst – welcher Mensch wärst du gerne?

Schaffe Klarheit. Greif nach den Sternen, denn sie schauen zu und reichen dir die Hand, wenn du dein Leben in Liebe gestaltest.

4.       „Schmeiß mal alles in eine Waagschale“ und andere hilfreiche Ratschläge

Setze Prioritäten: Welche Wünsche sind auf Platz 1. 2. 3.4….?

Sortiere. Ordne. Miste aus. Lass alles ziehen, was nicht mehr zu dir gehört und lade das ein, was du wirklich in deinem Leben begrüßen magst.

5.       „Rom ist ja auch nicht an einem Tag erbaut worden“ und andere Motivationssprüche

Kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele: Was bedeutet kurzfristig für dich? Wie lange dauern dagegen mittelfristig und langfristig?

Ordne jetzt die Punkte aus Schritt 4 zu.

6.       „Sex“ und andere heilsame Aktivitäten

Aufgestaute Energie hemmt Kreativität. Lass Dampf ab, wenn Du vor lautet Wald die Bäume nicht siehst. Es muss nicht immer Sex sein, ein regelmäßiges Workout zu Hause tut es auch! Auf YouTube warten kostenlose Trainingsimpulse auf Dich. Workout, meine ich 🙂


Die Regeln sind simpel

1.       Gegenwart + Positiv + Eigene Verantwortung = Die Grammatik der Sprache, die dein Leben spricht.

Formuliere Deine Wünsche in der Gegenwart, positiv und eigenverantwortlich.

Beispiel:

Mein Chef ist ein Idiot und ich wünschte er wäre durch jemand besseren ersetzt. à klappt nicht!

Meine Arbeitssituation ist wundervoll und ich bin genau dort tätig, wo ich meine Stärken optimal einsetzen kann. à klappt!

2.       Kreativität ist die Sprache, die das Leben spricht

Das Leben hört dich, wenn du seine Sprache sprichst: kreativ. Es urteilt und bewertet nicht. Es beantwortet deine Fragen und Wünsche immer. Das, was du von dir hineingibst, kommt in derselben Qualität zu dir zurück.

Wenn du NICHTS hineingibst, bekommst du genau das.

Wenn du nur Gedankenmüll und miese Taten hineingibst, kommt genau das zur dir zurück.

Wenn du ALLES von dir gibst, bekommst du genau das.

Wenn du ein besserer Mensch wirst, wird für dich alles immer besser.

Je weiter du (nach innen) wächst, desto mehr wirst du (im Außen) bekommen

Die Menschheit ist ein Kollektiv. Auch ein Kollektiv wird gehört und beantwortet. Du bist ein Teil des Kollektivs und verantwortlich für das, was du zum Leben sagst.

Das Leben spricht diese „Sprache der Kreativität“ mit der Grammatik „gegenwärtiger, positiver Eigenverantwortung“. Es folgt dabei (zum Teil paradoxen) Gesetzen. Ein universales Gesetz lautet:

Das, was Du hineingibst (in dein Leben) kommt in dieser Qualität zu dir zurück. Im Klartext: Ja, du bist zu einem Anteil selbst für die Zustände verantwortlich, in denen du lebst. Für diesen Anteil trägst du Verantwortung.

Nicht zu deiner Verantwortung gehören Schicksalsschläge. Oder Naturgesetze. Oder der Ort oder die Familie, in die du hineingeboren wurdest. Das einzige, was in deiner Macht steht, ist das Beste aus deiner Situation zu machen. Beispielsweise kannst du dich fragen, ob du ein besserer Mensch wirst, wenn du noch eine Staffel „Walking Dead“ schaust. Oder nochmal drei Stunden Videospiele zockst. Oder wenn du dich stundenlang durch alle Social Media Kanäle klickst. Konsum ist Verzehr und wenn du ausschließlich Verzehr ans Leben kommunizierst, dann verzehrt es dich zurück. Wenn Du dem Leben etwas schenkst, etwas von dir gibst (etwas kreierst), dann schenkt es dir etwas von sich zurück.

Ist echt so simpel.

Kreativität ist der Zugang zur Erschaffenheit. Quasi die Türe zum Großen Ganzen. Nenn „es“ wie du magst. Es geht nicht darum, Erfolge mit deiner Kreativität zu feiern oder der Menschheit nächster Beethoven zu werden. Kreativität sollte nie dem Druck ausgesetzt sein, eine bestimmte Leistung erbringen zu müssen. Deine Strichmännchen reichen, wenn du sie mit Liebe zeichnest. Dein seltsamer Tanz genügt. Deine schräge Stimme reicht aus. Deine Rechtschreibung in deinem Roman reicht aus.

DU BIST GUT GENUG!

Nutze die Corona-Zeit weise… Das Leben sieht dich. Ob und wie es dich hört, ist eine Entscheidung, die du triffst. Geh los. Nichts muss perfekt sein. Hauptsache: Du gehst los. Weißt ja jetzt, was du tun kannst 😉 Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du deine Schritte mit Zuversicht, Stärke und in Liebe gehst.

Mach´s einfach!

XOXO
Sabrina

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