„Es ist schade, dass du keine Hundetrainerin mehr bist!“ Schreibt mir eine ehemalige Kollegin mit einem weinenden Smiley. Ich habe ihr noch nicht zurück geschrieben und mache das jetzt, hier an Ort und Stelle – weil ich weiß, dass sie meinen Blog liest und weil ich glaube, dass nicht nur wir beide das wissen sollten:
Du kannst als Hundetrainer*in nicht auf einen inneren Knopf drücken und plötzlich übersehen, wie missverstanden Hunde sind. Hundebegegnungen kannst du immer übersetzen, genauso, wie du vielleicht Englisch ins Deutsche übersetzen kannst. Weltweit.
Hundetrainer*in bleibst du für immer, sobald du einmal voll eingetaucht bist. Das bedeutet noch lange nicht, dass du auch in diesem Job arbeiten musst. Ich habe schon von Ärzten gehört, die Bildhauer wurden…

Es ist doch so: Du sprichst die Sprache von Hunden. Zwar niemals auf Muttersprachenniveau, aber menschenmöglich nah dran. Egal, wo du bist auf der Welt. Diese Fähigkeit bleibt ein Teil von dir. Wenn du diesen Teil übersehen und vergessen willst, hilft noch nicht einmal, die Augen zu verschließen. Du kannst auch nicht weglaufen davon, denn…
… Hunde gibt es überall auf der Welt!
Deswegen vergisst du auch nie, wozu du imstande bist. Fakt ist: Du kannst helfen. Hunden und Menschen. Die Frage wird für immer lauten, auf welche Weise du deine Fähigkeiten einsetzt, wann du es tust und wie und wo – und ob überhaupt. Das ist jedermanns und jederfraus eigene Entscheidung.
Vielleicht ist die Sprache der Hunde auch eine die wir, einmal gelernt, ohnehin nie mehr verlernen, weil wir sie im Herzen tragen – und solange es schlägt, können wir auch Hunde verstehen. Warum sollten wir etwas dagegen tun? Vielleicht geht es bei der Verständigung mit Hunden viel weniger um Hunde, als um Menschen. Vielleicht hebt sich eines Tages der Schleier für jeden von uns und wir erkennen, was Hunde zwischen den sichtbaren Zeilen erzählen. Es wird dann das sein, worum es wirklich geht im Leben. Mach´s einfach!
Foto: Jamie Street
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