Die meisten Dinge, die Du beginnst, werden nix. Es kommt verdammt viel Mist dabei raus. Und während Du dabei bist, richtig viel Zeig zu produzieren, das keiner braucht, lernst Du, wie Du eine Meisterin Deines Gebietes wirst.
Mach´s einfach.
Du lernst, wie man ein Schwert baut nicht dadurch, dass Du das Metall nie berührst. Du lernst ein Schwert zu schmieden, indem Du Stahl ins Feuer hältst und immer wieder darauf hämmerst. Du lernst ein Instrument zu spielen nicht dadurch, dass Du es nie berührst. Du lernst es zu spielen, indem Du seine Saiten anschlägst, die Tasten antippst, darauf trommelst, es schüttelst. Du tust etwas damit, in allen Fällen.
Genauso funktionieren Deine Fähigkeiten und Talente. Jeder Mensch besitzt sie. Jeder. Auch Du. Wenn Du sie nie berührst, lernst Du sie nicht kennen. Du lernst durch Abwarten und Beobachten niemals, wie sie funktionieren. Weder können sie Dir als Dein Schwert dienen, das Dich verteidigt oder andere Menschen beschützt. Noch wirst Du mit ihren Klängen andere Menschen verzaubern oder Dich selbst.
Versprochen, während Du auf der Suche nach Deinen Talenten und Fähigkeiten bist, wirst Du viele krumme Schwerter produzieren. Du wirst grauenhafte Arien singen und schräge Töne hervorbringen. Und weißt Du was? Du wirst dabei wunderschön aussehen, während Du das tust.
Es geht anfangs nicht darum, was Du hervorbringst. Es geht darum, wie Du wirkst.
Du kannst mit einem unvollkommenen Schwert ein schräges Konzert spielen und die Menschen werden Dich dafür lieben. Einfach, weil Du es auf eine Art und Weise tust, die ein Feuerwerk in ihnen entfacht. Während Du das ein ums andere Mal tust, wirst Du merken, dass Dein Schwert immer schärfer wird und irgendwann so sehr glänzt, dass man sich darin spiegeln kann. Du wirst es mit Leichtigkeit führen – für Dich und für andere. Du wirst Dein Instrument beherrschen wie kein anderer Mensch und diese Kombination nutzen, um erfüllt und glücklich zu leben.
Das ist der Sinn des Lebens. Das bedeutet es, ein Mensch zu sein. Was genau Deine Talente und Fähigkeiten im Großen Ganzen bewirken, wirst Du zu Lebzeiten nicht erfahren. Es spielt keine Rolle. Gib Dir die Erlaubnis, das Metall zu berühren. Es ins Feuer zu legen und zu schmieden. Gib Dir die Erlaubnis, Dein Instrument zu spielen. Urteile nicht über Deine Anfänge. Beginne und komm in Bewegung. Such Dir etwas aus, das Dir Spaß macht oder Spaß machen könnte – probiere es aus.
Mach´s einfach!
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